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Empathie und Burnout: Warum es wichtig ist, auch mal Nein zu sagen

Einleitung

In unserer modernen, hektischen Welt stehen viele Menschen unter ständigem Druck und hohen Anforderungen – sowohl beruflich als auch privat. In diesem Kontext gewinnen die Themen Empathie und Burnout zunehmend an Bedeutung. Empathie, die Fähigkeit, die Gefühle und Bedürfnisse anderer nachzuempfinden und darauf zu reagieren, wird oft als eine Tugend betrachtet. Doch sie kann auch zur Last werden, wenn man sich selbst dabei vergisst und die eigenen Grenzen überschreitet. Burnout, ein Zustand der totalen emotionalen und körperlichen Erschöpfung, ist oft die Folge.

Dieser Artikel richtet sich an Menschen, die in helfenden Berufen arbeiten oder sich privat stark für andere engagieren. Ziel ist es, aufzuzeigen, warum es wichtig ist, auch einmal Nein zu sagen, um sich selbst zu schützen und langfristig gesund zu bleiben. Wir werden die Begriffe Empathie und Burnout definieren, die Verbindung zwischen den beiden erläutern und praktische Strategien zur Selbstfürsorge und Resilienzstärkung vorstellen. Außerdem geben wir einen Einblick in unsere therapeutischen Möglichkeiten der Privatklinik Friedenweiler, die bei solchen Fällen unterstützen kann.

Empathie und Burnout sind eng miteinander verknüpft, und das Verstehen dieser Verbindung ist der erste Schritt zur Prävention. Durch das Setzen von Grenzen und die Praxis der Selbstfürsorge können wir nicht nur unser eigenes Wohlbefinden verbessern, sondern auch langfristig unsere Fähigkeit, anderen zu helfen, bewahren.

Definitionen und Bedeutung

Empathie: Erklärung und Bedeutung für das Wohlbefinden

Empathie ist die Fähigkeit, die Emotionen und Gedanken anderer Menschen zu erkennen, zu verstehen und darauf einfühlsam zu reagieren. Sie geht über bloßes Mitleid hinaus und umfasst das Mitfühlen und die Vorstellung, wie es dem anderen in seiner Situation ergehen mag. Empathie spielt eine zentrale Rolle in unseren sozialen Interaktionen und ist wesentlich für das Schaffen und Erhalten tiefer, vertrauensvoller Beziehungen. Im beruflichen Kontext, besonders in helfenden Berufen wie Pflege, Therapie und Sozialarbeit, ist Empathie eine grundlegende Fähigkeit, die die Qualität der Betreuung und das zwischenmenschliche Klima erheblich verbessert.

Die Bedeutung der Empathie für das persönliche Wohlbefinden darf nicht unterschätzt werden. Indem wir empathisch auf andere zugehen, fördern wir ein Umfeld des gegenseitigen Verständnisses und der Unterstützung. Dies kann zu einem höheren Maß an sozialer Zufriedenheit und persönlicher Erfüllung führen. Menschen, die empathisch sind, erleben häufig eine stärkere soziale Verbundenheit und sind in der Lage, konstruktiver mit Konflikten und Herausforderungen umzugehen.

Burnout: Erklärung und Bedeutung für das berufliche und persönliche Wohlbefinden

Burnout ist ein Zustand tiefer körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung, der durch chronischen Stress und Überforderung verursacht wird. Ursprünglich wurde der Begriff in den 1970er Jahren geprägt, um die Auswirkungen extremer beruflicher Belastungen zu beschreiben, insbesondere in Berufen, die intensive emotionale Anforderungen stellen. Heutzutage wird Burnout jedoch auch in anderen Kontexten anerkannt, einschließlich privater Überlastung und sozialen Verpflichtungen.

Burnout manifestiert sich in einer Vielzahl von Symptomen, darunter anhaltende Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, emotionale Labilität und ein Gefühl der inneren Leere. Es kann zu einer signifikanten Reduktion der beruflichen Leistungsfähigkeit und der persönlichen Lebensqualität führen. Menschen, die unter Burnout leiden, ziehen sich oft sozial zurück, verlieren das Interesse an Aktivitäten, die ihnen einst Freude bereitet haben, und erleben ein vermindertes Selbstwertgefühl.

Das Verständnis von Burnout und seinen Auswirkungen ist entscheidend, da es sowohl das berufliche als auch das persönliche Wohlbefinden tiefgreifend beeinträchtigen kann. Präventive Maßnahmen und frühzeitige Interventionen sind daher essentiell, um die negativen Folgen von Burnout zu vermeiden und die Gesundheit und Zufriedenheit der Betroffenen zu erhalten. Indem wir uns mit den Ursachen und Symptomen von Burnout auseinandersetzen, können wir einen wichtigen Beitrag zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens leisten.

Die Rolle der Empathie im Umgang mit anderen

Vorteile des Mitgefühls in zwischenmenschlichen Beziehungen

Empathie ist ein grundlegendes Element menschlicher Interaktionen und hat zahlreiche Vorteile in zwischenmenschlichen Beziehungen. Menschen, die empathisch sind, können die Gefühle und Bedürfnisse anderer besser verstehen und darauf reagieren. Dies führt zu stärkeren und authentischen Verbindungen, da sich die Menschen in ihrer Umgebung gehört und verstanden fühlen. Empathie fördert auch das Vertrauen, da sie ein Zeichen von Respekt und Anerkennung ist.

Im beruflichen Kontext, insbesondere in helfenden Berufen wie der Pflege, Therapie und im sozialen Dienst, verbessert Empathie die Qualität der Betreuung und kann zu besseren Ergebnissen für die Betreuten führen. Ein empathisches Arbeitsumfeld unterstützt die Teamarbeit und steigert die Zufriedenheit der Mitarbeiter, was sich positiv auf das gesamte Betriebsklima auswirkt.

Herausforderungen durch übermäßige Empathie

Während Empathie viele Vorteile bietet, kann übermäßige Empathie auch Herausforderungen mit sich bringen. Menschen, die zu empathisch sind, neigen dazu, die Probleme und Belastungen anderer zu stark zu internalisieren. Das kann zu einer Überlastung führen, da sie versuchen, ständig für andere da zu sein und deren emotionales Wohlbefinden zu sichern. Diese ständige emotionale Anstrengung kann zu einem Gefühl der Erschöpfung und des Ausgebranntseins führen.

Ein weiteres Problem übermäßiger Empathie ist die Tendenz, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu vernachlässigen. Menschen, die sehr empathisch sind, haben oft Schwierigkeiten, Nein zu sagen, aus Angst, andere zu enttäuschen oder im Stich zu lassen. Dies kann zu einem Ungleichgewicht führen, bei dem die eigenen Ressourcen erschöpft werden, ohne dass genügend Zeit für Erholung und Selbstfürsorge bleibt.

Es ist daher wichtig, ein gesundes Maß an Empathie zu entwickeln und zu lernen, Grenzen zu setzen. Selbstfürsorge und das Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse sind entscheidend, um langfristig gesund und leistungsfähig zu bleiben. Empathie sollte immer mit einer gewissen Distanz und Selbstschutz kombiniert werden, um das Risiko eines Burnouts zu minimieren.

Anzeichen von Burnout

Symptome von Burnout

Burnout kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen äußern, die sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sein können. Hier sind einige der häufigsten Anzeichen:

  • Chronische Müdigkeit: Ständige Erschöpfung, die auch durch ausreichend Schlaf nicht gemindert wird.
  • Schlafstörungen: Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen, häufiges Erwachen in der Nacht.
  • Konzentrationsprobleme: Schwierigkeiten, sich auf Aufgaben zu fokussieren oder Entscheidungen zu treffen.
  • Emotionale Labilität: Häufige Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Traurigkeit oder Überwältigung.
  • Rückzug aus sozialen Aktivitäten: Verminderter Kontakt zu Freunden und Familie, Isolation.
  • Verminderte Leistungsfähigkeit: Geringere Produktivität und Effizienz am Arbeitsplatz oder im Alltag.
  • Körperliche Beschwerden: Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Herzklopfen, Muskelverspannungen.

In solchen Fällen kann die Privatklinik Friedenweiler mit ihrem spezialisierten Ansatz und erfahrenen Team Unterstützung bieten.

Kontaktieren Sie uns jederzeit gerne!

Ursachen und Risikofaktoren im beruflichen und privaten Umfeld

Burnout kann durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, die sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld zu finden sind. Zu den häufigsten Ursachen und Risikofaktoren gehören:

  • Hohe Arbeitsbelastung: Übermäßiger Druck, lange Arbeitszeiten und zu viele Aufgaben.
  • Zeitdruck: Ständige Deadlines und der Druck, schnell Ergebnisse liefern zu müssen.
  • Mangelnde Anerkennung: Fehlende Wertschätzung und Anerkennung der eigenen Leistungen durch Vorgesetzte oder Kollegen.
  • Fehlende Unterstützung: Geringe Unterstützung durch das soziale Umfeld oder Vorgesetzte.
  • Perfektionismus: Überhöhte Erwartungen an die eigene Leistung und der ständige Drang, fehlerfrei zu arbeiten.
  • Private Konflikte: Probleme in der Familie oder Partnerschaft, die zusätzlichen Stress verursachen.
  • Chronischer Stress: Dauerhafte Anspannung und Unruhe ohne ausreichende Erholungsphasen.
  • Ungesunde Work-Life-Balance: Mangel an Ausgleich zwischen Beruf und Freizeit, zu wenig Zeit für Erholung und persönliche Interessen.

Das Verständnis dieser Symptome, Ursachen und Risikofaktoren ist entscheidend, um Burnout frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Prävention und Behandlung zu ergreifen..

Die Verbindung zwischen Empathie und Burnout

Wie übermäßige Fürsorge zu emotionaler Erschöpfung führen kann

Empathie ist eine wertvolle Fähigkeit, die es uns ermöglicht, die Gefühle und Bedürfnisse anderer Menschen nachzuvollziehen und angemessen darauf zu reagieren. In Berufen und Lebensbereichen, in denen Fürsorge und Unterstützung eine zentrale Rolle spielen, kann Empathie jedoch zur Herausforderung werden. Übermäßige Empathie, auch als Mitgefühlserschöpfung bekannt, tritt auf, wenn man die Probleme und Belastungen anderer so stark übernimmt, dass man dabei die eigenen Grenzen überschreitet und seine eigenen Bedürfnisse vernachlässigt.

Menschen, die eine hohe Empathie besitzen, neigen dazu, sich stark in die Sorgen und Nöte anderer hineinzufühlen und versuchen, ihnen nach besten Kräften zu helfen. Dieser intensive emotionale Einsatz kann dazu führen, dass sie sich selbst aus den Augen verlieren und keine ausreichenden Pausen zur Erholung einlegen. Die ständige Beschäftigung mit den Problemen anderer kann einen erheblichen emotionalen Tribut fordern und zu einem Zustand der Erschöpfung führen. Diese emotionale Erschöpfung ist ein zentraler Aspekt von Burnout.

Ein weiterer Faktor, der zur Entstehung von Burnout bei empathischen Menschen beitragen kann, ist das Gefühl der Hilflosigkeit. Trotz aller Bemühungen und Fürsorge bleibt der gewünschte Erfolg oder die Verbesserung der Situation oft aus, was zu Frustration und einem Gefühl des Versagens führen kann. Diese negativen Emotionen verstärken die Belastung und tragen zur Entstehung von Burnout bei.

Die übermäßige Fürsorge für andere ohne ausreichende Selbstfürsorge kann zu einem Ungleichgewicht führen, das langfristig nicht aufrechterhalten werden kann. Es ist wichtig zu erkennen, dass Empathie und Selbstschutz Hand in Hand gehen müssen. Indem Sie lernen, Ihre eigenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren, können Sie vermeiden, in einen Zustand der emotionalen Erschöpfung zu geraten. Das bedeutet nicht, dass Sie weniger für andere da sein sollten, sondern dass Sie auch auf sich selbst achten und sich die notwendige Zeit zur Erholung und Selbstpflege nehmen.

Letztendlich kann übermäßige Empathie ohne die Fähigkeit, Nein zu sagen, zu einem gefährlichen Kreislauf führen, der in einem Burnout enden kann. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Fürsorge für andere und Selbstfürsorge zu finden. Dies hilft nicht nur, Burnout zu verhindern, sondern ermöglicht es Ihnen auch, langfristig effektiver und nachhaltiger anderen zu helfen.

Warum es wichtig ist, auch mal Nein zu sagen

Grenzen setzen und Selbstfürsorge praktizieren

In einer Welt, die von hohen Anforderungen und ständiger Erreichbarkeit geprägt ist, kann das Setzen von Grenzen als egoistisch empfunden werden. Dabei ist es essentiell, sich selbst und anderen gegenüber klar zu kommunizieren, was man leisten kann und was nicht. Grenzen zu setzen bedeutet, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und sie ernst zu nehmen. Es ist ein Akt der Selbstachtung und des Respekts vor der eigenen Gesundheit. Selbstfürsorge umfasst regelmäßige Erholungsphasen, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Zeit für persönliche Interessen. Indem Sie Ihre Grenzen wahren, schaffen Sie Raum für Erholung und verhindern Überlastung.

Schutz der eigenen Gesundheit

Das Setzen von Grenzen ist ein wichtiger Schutzmechanismus für die eigene Gesundheit. Wenn Sie lernen, Nein zu sagen, bewahren Sie Ihre Energie und verhindern Überforderung. Dies trägt maßgeblich dazu bei, Burnout zu vermeiden. Menschen, die ihre eigenen Bedürfnisse nicht hinten anstellen, sind widerstandsfähiger und können besser mit Stress umgehen. Selbstfürsorge ist dabei keine Option, sondern eine Notwendigkeit, langfristig körperlich und emotional gesund zu bleiben. Es geht darum, sich selbst genauso wichtig zu nehmen wie die Menschen, für die man sorgt.

Das Finden einer Balance zwischen Fürsorge für andere und Selbstfürsorge ist entscheidend. Es geht nicht darum, egoistisch zu sein, sondern darum, ein gesundes Gleichgewicht zu schaffen, das langfristig beiden Seiten zugute kommt. Wenn Sie Ihre eigenen Bedürfnisse ernst nehmen, können Sie anderen nachhaltig und effektiv helfen, ohne dabei Ihre Gesundheit zu gefährden. Die Fähigkeit, Nein zu sagen, ist daher ein unverzichtbares Werkzeug, um Burnout vorzubeugen und ein erfülltes, ausgeglichenes Leben zu führen.

Strategien zur Stärkung der eigenen Resilienz

Stressbewältigungstechniken

Stressbewältigung ist ein wesentlicher Aspekt, um Resilienz zu stärken und Burnout vorzubeugen. Hier sind einige effektive Techniken:

  • Zeitmanagement: Eine gute Organisation der täglichen Aufgaben kann helfen, Stress zu reduzieren. Priorisieren Sie Ihre Aufgaben und setzen Sie sich realistische Ziele. Das Erstellen von To-Do-Listen und das Delegieren von Aufgaben kann den Druck mindern und für mehr Übersicht sorgen.
  • Entspannungstechniken: Methoden wie progressive Muskelentspannung, Yoga oder Tai Chi helfen, körperliche und geistige Anspannung abzubauen. Diese Techniken fördern die Entspannung und unterstützen die Regeneration des Körpers.
  • Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): CBT hilft dabei, negative Gedankenmuster zu erkennen und zu ändern. Durch gezielte Übungen lernen Sie, stressauslösende Gedanken zu identifizieren und durch positivere, konstruktive Gedanken zu ersetzen.

Achtsamkeitsübungen

Achtsamkeit ist eine bewährte Methode, um im Moment zu leben und Stress abzubauen. Einige nützliche Übungen sind:

  • Meditation: Regelmäßige Meditation fördert die Konzentration und das innere Gleichgewicht. Schon wenige Minuten täglich können helfen, die Achtsamkeit zu erhöhen und Stress abzubauen.
  • Atemübungen: Bewusstes Atmen hilft, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Eine einfache Technik ist die 4-7-8-Methode: Atmen Sie vier Sekunden lang ein, halten Sie den Atem sieben Sekunden lang an und atmen Sie acht Sekunden lang aus.
  • Body-Scan: Diese Übung besteht darin, sich systematisch auf verschiedene Körperteile zu konzentrieren und Spannungen bewusst loszulassen. Der Body-Scan fördert das Körperbewusstsein und hilft, Verspannungen zu lösen.

Pausen einlegen und Ausgleich schaffen

Regelmäßige Pausen und ein ausgewogenes Leben sind entscheidend für die Resilienz:

  • Regelmäßige Pausen: Im Arbeitsalltag sind regelmäßige Pausen wichtig, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken. Kurze, häufige Pausen sind effektiver als lange, seltene Pausen. Stehen Sie auf, strecken Sie sich, gehen Sie spazieren oder machen Sie eine kurze Entspannungsübung.
  • Hobbies und Interessen pflegen: Aktivitäten außerhalb der Arbeit bieten einen wichtigen Ausgleich. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Hobbies und Interessen, sei es Sport, Musik, Kunst oder ein anderes Hobby, das Ihnen Freude bereitet.
  • Soziale Kontakte pflegen: Ein starkes soziales Netzwerk bietet Unterstützung und hilft, Stress besser zu bewältigen. Verbringen Sie Zeit mit Familie und Freunden und scheuen Sie sich nicht, über Ihre Gefühle und Herausforderungen zu sprechen.

Durch die Integration dieser Strategien in Ihren Alltag können Sie Ihre Resilienz stärken und besser mit den Herausforderungen des Lebens umgehen.

Kommunikationstechniken für ein gesundes Miteinander

Klare Absprachen treffen

Effektive Kommunikation beginnt mit klaren Absprachen. Es ist wichtig, Erwartungen, Aufgaben und Ziele eindeutig zu formulieren, um Missverständnisse zu vermeiden. Dies gilt sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld. Durch klare Absprachen wissen alle Beteiligten, was von ihnen erwartet wird und welche Rolle sie übernehmen sollen. Das fördert die Zusammenarbeit und sorgt dafür, dass Projekte reibungsloser ablaufen. Ein offener Dialog und regelmäßige Updates helfen dabei, alle auf dem gleichen Stand zu halten und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen.

Um Verständnis und Hilfe bitten

Das Bitten um Verständnis und Hilfe ist ein zentraler Aspekt einer gesunden Kommunikation. Es ist wichtig, Ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen offen zu kommunizieren. Wenn Sie sich überlastet fühlen oder zusätzliche Unterstützung benötigen, sollten Sie dies klar und ehrlich ansprechen. Indem Sie Ihre Situation und Gefühle transparent machen, schaffen Sie eine Basis für Empathie und gegenseitiges Verständnis. Das Bitten um Hilfe zeigt auch, dass Sie Ihre eigenen Grenzen kennen und bereit sind, Verantwortung zu teilen. Dies kann besonders in stressigen Zeiten helfen, da es den Druck mindert und Raum für gegenseitige Unterstützung schafft.

Unterstützung annehmen

Unterstützung anzunehmen ist ein essenzieller Bestandteil eines gesunden Miteinanders. Es trägt dazu bei, ein Netzwerk der gegenseitigen Hilfe und des Vertrauens aufzubauen. Wenn Sie bereit sind, Hilfe anzunehmen, zeigen Sie, dass Sie die Beiträge anderer wertschätzen und anerkennen. Das fördert ein Umfeld, in dem jeder sich sicher und wertgeschätzt fühlt. Gegenseitige Unterstützung stärkt die Beziehungen und schafft eine Atmosphäre des Respekts und der Zusammenarbeit.

Professionelle Hilfe bei Burnout-Symptomen

Therapeutische Unterstützung

Bei der Behandlung von Burnout-Symptomen spielt therapeutische Unterstützung eine zentrale Rolle. Professionelle Therapeuten können helfen, die tieferliegenden Ursachen des Burnouts zu identifizieren und individuelle Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Verschiedene Therapieformen, wie kognitive Verhaltenstherapie, psychodynamische Therapie oder Achtsamkeitstherapie, bieten unterschiedliche Ansätze, um den Betroffenen zu helfen, mit Stress umzugehen und ihre emotionalen Ressourcen wieder aufzubauen. In einer therapeutischen Umgebung können Sie lernen, gesündere Verhaltensmuster zu entwickeln und effektive Methoden zur Stressbewältigung zu implementieren.

Coaching und Beratung

Neben der klassischen Therapie können Coaching und Beratung wertvolle Unterstützung bieten. Coaches helfen dabei, konkrete Ziele zu setzen und Strategien zu entwickeln, um diese zu erreichen. Sie arbeiten häufig lösungsorientiert und unterstützen bei der Entwicklung von Fähigkeiten zur Selbstorganisation und Resilienz. Beratung kann sich auf spezifische Probleme konzentrieren und bietet praktische Hilfestellungen im Umgang mit beruflichen und persönlichen Herausforderungen. Beide Ansätze fördern die Selbstreflexion und helfen, ein besseres Verständnis für die eigenen Stärken und Schwächen zu entwickeln.

Fazit

Empathie und Burnout sind zwei eng miteinander verbundene Phänomene, die in unserer modernen, hektischen Welt zunehmend an Bedeutung gewinnen. Während Empathie eine wertvolle Fähigkeit ist, die unsere sozialen Beziehungen bereichert und ein harmonisches Miteinander fördert, kann sie ohne angemessene Selbstfürsorge und klare Grenzen zu emotionaler Erschöpfung und Burnout führen. Es ist daher entscheidend, ein gesundes Gleichgewicht zwischen der Fürsorge für andere und der Selbstfürsorge zu finden.

Das Erkennen der Symptome und Ursachen von Burnout sowie das Verständnis der Rolle von Empathie in diesem Prozess sind wesentliche Schritte zur Prävention. Indem Sie lernen, Nein zu sagen und Ihre eigenen Bedürfnisse zu respektieren, schützen Sie Ihre Gesundheit und stärken Ihre Resilienz. Stressbewältigungstechniken, Achtsamkeitsübungen und regelmäßige Pausen tragen ebenfalls dazu bei, Ihre emotionale und körperliche Gesundheit zu erhalten.

Effektive Kommunikationstechniken, wie das Treffen klarer Absprachen, das Bitten um Verständnis und Hilfe sowie das Annehmen von Unterstützung, fördern ein gesundes und unterstützendes Miteinander. Professionelle Hilfe, sei es durch therapeutische Unterstützung, Coaching oder Beratung, kann ebenfalls einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung von Burnout leisten.

Die Klinik Friedenweiler bietet umfassende und spezialisierte Behandlungsmethoden, die auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten sind. Mit unserem ganzheitlichen Ansatz und einem erfahrenen Team stellen wir eine wichtige Ressource für Menschen dar, die Unterstützung bei der Bewältigung von Burnout und anderen psychischen Belastungen suchen.

Abschließend ist es wichtig zu betonen, dass Selbstfürsorge kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke und Verantwortungsbewusstsein ist. Indem Sie auf sich selbst achten und rechtzeitig Hilfe in Anspruch nehmen, können Sie langfristig gesund und leistungsfähig bleiben. Ermutigen Sie sich selbst und andere, die Bedeutung von Selbstfürsorge anzuerkennen und aktiv zu praktizieren, um ein erfülltes und ausgewogenes Leben zu führen.

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