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Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)

Erhalten Sie hier einen Überblick über die Entstehung und die Anwendungsgebiete von ACT in der Klinik Friedenweiler.

Was ist ACT?

Bei der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) werden klassische verhaltenstherapeutische Techniken mit achtsamkeits- und akzeptanzbasierten Strategien kombiniert, und durch Interventionen zur Werteklärung ergänzt.

In der klassischen Verhaltenstherapie wird versucht, Patienten zu befähigen, das Auftreten von und den Umgang mit Symptomen in günstiger Weise zu beeinflussen. Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) bricht mit dieser Problem-, Störungs-, und Symptomorientierung und stellt dieser eine werte-, akzeptanz- und achtsamkeitsorientierte Herangehensweise gegenüber. Die Interventionen zielen darauf ab, dass sich Patienten ihren emotionalen Regungen gegenüber öffnen und diese so anzunehmen, wie sie sind, um sich aus der Verstrickung zu lösen. Das Auftreten negativer Gefühle und Gedanken wird normalisiert, was bedeutet, den Gedanken Raum zu geben und sie nicht zu bekämpfen. Anstelle einer Erlebnisvermeidung entsteht somit eine Akzeptanz, also eine Haltung der Offenheit, des Mitgefühls, der Güte und der Bereitschaft, inneres Erleben zuzulassen.

So kann Klarheit gewonnen werden, was für das eigene Leben wirklich wichtig ist, und wie sich durch engagiertes Handeln das Leben auf diese Werte hin ausgerichtet werden kann. Akzeptanz- und Commitment-Therapie ist somit ein Training basaler Fertigkeiten zur Erhöhung der eigenen Flexibilität.

Lassen Sie sich von unserem Fachpersonal persönlich beraten, fordern Sie Infomaterial an oder senden Sie uns sonstige Anliegen.

Entstehung der Akzeptanz- und Commitment-Therapie

Die theoretische Grundlage der Akzeptanz- und Commitment-Therapie ist die sogenannte Bezugsrahmentheorie, welche ein gutes Erklärungsmodell für sprachlich-gedankliche Prozesse bietet. Auch die Akzeptanz- und Commitment-Therapie gehört methodisch in den Bereich der Kognitiven Verhaltenstherapie. Sie wurde in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt und zeichnet sich vor allem durch den akzeptanzorientierten Umgang mit belastenden Gedanken aus. Diese Herangehensweise setzt die Akzeptanz- und Commitment-Therapie deutlich von den bestehenden Therapien ab. Symptomfreiheit wird hier als Voraussetzung noch als Garantie für ein zufriedenes und sinnerfülltes Leben gesehen. Da die Akzeptanz- und Commitment-Therapie ihre breite Wirksamkeit bei ganz unterschiedlichen psychischen Störungen unter Beweis stellen konnte, findet sie heute Anwendung bei verschiedenen Erkrankungen wie den Angst- und Zwangsstörungen, chronischen Schmerzen, Depression und Anpassungsstörungen, Traumafolgestörungen und vielem mehr.

Anwendungsmöglichkeiten von ACT

Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie in der Klinik Friedenweiler wird im Sinne eines ganzheitlichen Therapieansatzes durch körpertherapeutische und kreativtherapeutische Angebote sowie Entspannungs- und Achtsamkeitsverfahren ergänzt.

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Foto des Gebäude der Klinik Friedenweiler

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