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Klinik für Hypomanie

Erhalten Sie hier einen Überblick über die Symptome, Behandlung und Therapiemöglichkeiten in der Klinik Friedenweiler einer Hypomanie.

Was ist eine Hypomanie?

Die bipolare Störung ist gekennzeichnet durch episodenartige Schwankungen von Stimmung und Aktivitätsniveau. Neben depressiven Episoden kommt es zu Phasen mit gehobener Stimmung, vermehrtem Antrieb und Aktivität.

Wenn diese Veränderungen ausgeprägt sind und das Sozialverhalten stören, spricht man von einer manischen Phase. Sind diese Phasen der gehobenen Stimmung geringer ausgeprägt und liegt weiterhin eine ausreichende Selbstkontrolle vor, spricht man von einer Hypomanie, einer abgeschwächten Form der Manie.

Viele Betroffene merken selbst nicht, dass sie hypoman sind, da der Zustand als angenehm und insbesondere im Vergleich zu den durchlebten depressiven Phasen als entlastend und „kreativ“ erlebt wird. Oftmals nehmen Angehörige, Arbeitskollegen und andere nahestehende Personen die Veränderungen eher wahr.

Auch hypomane Phasen sollten jedoch behandelt werden, da sowohl depressive Episoden in der Folge wie auch manische Phasen in Vollausprägung möglich sind, aber durch eine entsprechende Behandlung vermieden werden können.

Behandlung Von Hypomanie in der Klinik Friedenweiler

Menschen in hypomanischen Phasen haben oft kein Krankheitsgefühl und auch nicht immer ein Behandlungsanliegen. Das Energieniveau ist hoch und kann für kreative Schaffensphasen genutzt werden. Hypomanen Phasen folgen jedoch meist depressive Episoden, die dann die Lebensqualität und das Funktionsniveau des Erkrankten stark einschränken. Eine Behandlung ist deshalb wichtig.

Patienten, die bereits Erfahrungen mit der bipolaren Störung haben oder die im Dialog mit ihren Familienangehörigen oder auch Behandlern ein Verständnis hierfür aufbauen konnten, lassen sich deshalb dennoch auf eine Behandlung ein. Hierdurch kann ein weiteres Abgleiten in die Manie oder das Umschlagen in eine schwere Depression verhindert werden.

Auch bei hypomanen Episoden ist eine Kombination aus Psychotherapie und stabilisierender Medikation der beste Weg. Psychotherapeutisch wird am Krankheitsverständnis gearbeitet, ein individuelles Störungsmodell erstellt und krankheitsauslösende und -aufrechterhaltende Faktoren gemeinsam verstanden.

Die medikamentöse Behandlung muss sorgfältig gewählt sein, da Einnahmezeiträume häufig länger sind und Nebenwirkungen unbedingt vermieden werden müssen. Die medikamentöse Phasenprophylaxe (mittel- und längerfristige Behandlung) schützt dann sowohl vor manischen wie auch depressiven Episoden bzw. mildert diese ab.

Für eine ganzheitliche Behandlung werden psychotherapeutische Behandlung und Medikation durch eine Vielzahl körpertherapeutischer und kreativtherapeutischer Maßnahmen unterstützt, wobei der Therapieplan einerseits dem aktuellen Zustand des Patienten und anderseits den individuellen Bedürfnissen jederzeit angepasst wird.

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Behandlungs- und Therapieformen bei Hypomanie

Im Verlauf und nach Teilstabilisierung:

Die Behandlung hypomanischer Phasen bedarf aufgrund des wechselnden Krankheitsgefühls einer besonders vertrauensvollen und engen psychotherapeutischen Bindung. Die Therapie muss zudem im Verlauf immer wieder auf den jeweiligen Zustand des Patienten angepasst werden.

Zu Beginn der Behandlung:

  • Reizabschirmung, Distanzierung von Stressoren im Umfeld
  • medikamentöse Akuteinstellung
  • regelmäßige pflegerische und ergotherapeutische Kontakte
  • Je nach Schweregrad tägliche ärztliche Visite
  • Internistische und psychosomatische Untersuchungen und Mitbehandlungen durch hausinterne Fachärzte
  • Pflegerische Unterstützung zur Verbesserung von Tagesstruktur und Tag-Nacht-Rhythmus
  • Psychotherapeutische Kurzeinheiten mit supportivem und psychoedukativem Schwerpunkt

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Foto des Gebäude der Klinik Friedenweiler

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