Depression ist eine der häufigsten psychischen Krankheiten, die einige Symptome mit sich bringen kann. Die häufigsten Anzeigen für eine Depression sind Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, innere Traurigkeit, sozialer Rückzug oder auch Konzentrationsschwierigkeiten.
Leichtgradige depressive Störungen können spontan remittieren, d.h. der Zustand bessert sich auch ohne äußeres Zutun. Aber einem gewissen Schweregrade hingegen ist eine spontane Genesung unwahrscheinlich und die Behandlung ohne professionelle Hilfe in den meisten Fällen sehr schwer. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die man in seinen Alltag einbinden kann und die einen unterstützenden und protektiven Charakter haben. Dazu zählen unter anderem Sport, frische Luft, Tageslicht oder auch ein strukturierter Alltag.
Eine Depression ist eine ernstzunehmende Krankheit, die professionell behandelt werden sollte. Behandelt werden kann eine Depression vom Hausarzt, von einem Psychologen, einem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie oder in einer Klinik in Form einer ambulanten oder (teil-)stationären Behandlung.
Angehörige einer an Depression erkrankten Person können Sie mit verschiedenen Maßnahmen unterstützen. Es ist wichtig, ein Verständnis für die Krankheit zu entwickeln und die Person dabei zu unterstützen sich Hilfe zu suchen. Außerdem ist es wichtig, als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.
Es gibt verschiedene nicht-medikamentöse Behandlungen von Depression. Dazu zählen die Lichttherapie, die Körpertherapie, die Elektrokonvulsionstherapie, Entspannungsverfahren, Autogenes Training, Meditation und Psychotherapien wie z.B. die kognitive Verhaltenstherapie oder CBASP.
Wenn Betroffene nach überstandener Depression einen Rückfall erleiden, ist es sinnvoll so bald als möglich wieder den Kontakt zu einem Psychotherapeuten und / oder einem Arzt aufzunehmen und sich beraten zu lassen. Außerdem sollten die Betroffenen sich motivieren durchzuhalten und nicht die Schuld für den Rückfall zu geben.
Wer den Rückfall einer Depression vorbeugen möchte, kann dies mit Hilfe einer Psychotherapie, Ausdauersport oder mit Medikamenten tun. Es gibt jedoch auch Maßnahmen, die der Betroffene selbst vornehmen kann. So sollten Betroffene vor allem auf Frühwarnzeichen achten und Umstände vermeiden, die eine depressive Phase begünstigen könnten.