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Was sind organische, einschließlich symptomatische psychische Störungen?

Diese Kategorie umfasst psychische Störungen, die auf einer nachweisbaren Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit beruhen. Dazu zählen Demenzen, amnestische Syndrome, Delirien und weitere psychische Veränderungen infolge organischer Ursachen.
Typische Symptome sind Gedächtnisverlust, Desorientierung, Persönlichkeitsveränderungen oder Verwirrtheit. Sie unterscheiden sich von anderen psychischen Erkrankungen dadurch, dass die Ursache körperlich oder neurologisch erklärbar ist.

Die Behandlung zielt darauf ab, die Grunderkrankung zu therapieren, Symptome zu lindern und den Alltag der Patient*innen bestmöglich zu unterstützen.

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Dorothee S.

München

"Die Klinik Friedenweiler hat mir ein großes Stück Lebensfreude und Perspektive zurückgegeben. Vielen Dank für die umfassende Betreuung!"

Behandlung in der Klinik Friedenweiler

Bei organischen, einschließlich symptomatischen psychischen Störungen (ICD-10 F00–F09) kombiniert die Klinik Friedenweiler medizinische, psychiatrische und psychotherapeutische Ansätze.
Ziel ist es, die zugrunde liegende körperliche oder neurologische Ursache zu erkennen, die psychischen Symptome zu behandeln und den Patient*innen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. Wichtig ist, kognitive und emotionale Stabilität wiederherzustellen, Rückfälle zu vermeiden und eine möglichst hohe Eigenständigkeit zu erhalten.

Behandlung von Depressionen in der Privatklinik Friedenweiler für Psychotherapie, Psychiatrie und Psychosomatik im Hochschwarzwald

Sie befürchten an einer schizophrenen oder wahnhaften Störung zu leiden oder haben einen Angehörigen der Ihre Sorge erregt?

Wir sind jederzeit für Sie da! Akut-Telefon und Anmeldung:
07651 / 9350-0 (24h erreichbar)

Therapiemöglichkeiten bei organischen, einschließlich symptomatischen psychischen Störungen

Die Behandlung richtet sich nach der Art der zugrunde liegenden Erkrankung und dem Schweregrad der Symptome.
In der Klinik Friedenweiler wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der medizinische, psychologische und soziale Komponenten vereint.

Bewährte Therapieformen sind:

  • Kognitive und ergotherapeutische Verfahren zur Förderung von Gedächtnis, Konzentration und Alltagsbewältigung

  • Psychotherapeutische Begleitung bei begleitenden Depressionen, Angst oder Verhaltensänderungen

  • Angehörigenberatung, um Aufklärung, Entlastung und Unterstützung im Pflegealltag zu bieten

  • Bewegungs- und Kreativtherapie: zur Unterstützung des emotionalen Ausdrucks und der Lebensfreude

  • Medikamentöse Behandlung z. B. bei Demenz, Epilepsie oder anderen neurologischen Ursachen

In fortgeschrittenen Fällen steht die Stabilisierung und Betreuung im geschützten Rahmen im Vordergrund, um Sicherheit, Orientierung und emotionale Balance zu gewährleisten.

Anzeichen & Symptome bei organischen, einschließlich symptomatischen psychischen Störungen

Die Symptome hängen von der jeweiligen Ursache ab, weisen aber oft ähnliche Merkmale auf. Häufige Anzeichen sind:

  • Gedächtnisverlust oder Schwierigkeiten, neue Informationen zu behalten

  • Desorientierung bezüglich Zeit, Ort oder Personen

  • Sprach- und Denkstörungen

  • Verhaltensänderungen wie Reizbarkeit, Apathie oder Misstrauen

  • Emotionale Instabilität und Stimmungsschwankungen

  • Wahrnehmungsveränderungen wie Halluzinationen oder Verwirrtheit

Die Ausprägung reicht von milden kognitiven Beeinträchtigungen bis zu schweren Demenzformen, die mit vollständigem Verlust der Selbstständigkeit einhergehen.

Diagnose bei organischen, einschließlich symptomatischen psychischen Störungen

Die Diagnostik erfolgt durch Fachärzt*innen für Psychiatrie und Neurologie und beinhaltet:

  • Detaillierte Anamnese zu Symptomen, Krankheitsverlauf und körperlicher Gesundheit

  • Neuropsychologische Tests zur Beurteilung von Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Denken

  • Bildgebende Verfahren (MRT, CT) zur Erkennung struktureller Veränderungen im Gehirn

  • Laboruntersuchungen zur Abklärung möglicher Stoffwechsel- oder Infektionserkrankungen

  • Abgrenzung zu primär psychischen Erkrankungen wie Depression oder Schizophrenie

Die genaue Diagnose ist entscheidend, um gezielt zu behandeln und eine Verschlechterung frühzeitig zu verhindern.

ICD-10-Klassifikation der organischen, einschließlich symptomatischen psychischen Störungen

Im ICD-10 werden diese Störungen unter den Kategorien F00 bis F09 zusammengefasst.
Sie beschreiben psychische und Verhaltensstörungen mit organischer Ursache, wie Demenzen, amnestische Syndrome oder durch körperliche Erkrankungen ausgelöste psychische Veränderungen.

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Klassifikationen:

Alte Frau stützt Kopf auf Hände

ICD-10 F00

Demenz bei Alzheimer-Krankheit verständlich erklärt

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Aältere Frau hält Hand an die Schläfe

ICD-10 F01

Vaskuläre Demenz verständlich erklärt

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Ältere Mann schaut gedankenverloren aus dem Fenster

ICD-10 F02

Demenz bei anderen Krankheiten verständlich erklärt

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Ältere Frau hält beide Hände an ihre Schläfen

ICD-10 F03

Nicht näher bezeichnete Demenz verständlich erklärt

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ICD-10 F04

Organische amnestische Syndrom verständlich erklärt

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ICD-10 F05

Delir verständlich erklärt

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Ursachen, Symptome und Behandlung | Klinik Friedenweiler

ICD-10 F06

Psychische Störungen infolge körperlicher oder neurologischer Erkrankungen verständlich erklärt

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Schizophrenie

ICD-10 F07

Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen aufgrund von Hirnschädigungen verständlich erklärt

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Phobische Störungen

ICD-10 F08

Sonstige organische Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen verständlich erklärt

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ICD-10 F09

Nicht näher bezeichnete organische psychische Störungen verständlich erklärt

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Auswirkungen von organischen, einschließlich symptomatischen psychischen Störungen

Diese Erkrankungen haben weitreichende Folgen für das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen.
Je nach Ausprägung kann es zu einem schrittweisen Verlust der Selbstständigkeit kommen, der eine intensive Betreuung und Pflege erforderlich macht.

Typische Auswirkungen sind:

  • Einschränkung der kognitiven Leistungsfähigkeit und Alltagskompetenz

  • Emotionale Belastung für Patient*innen und Angehörige

  • Zunehmende Pflegebedürftigkeit und Verlust sozialer Kontakte

  • Erhöhtes Risiko für Depressionen oder Angstzustände

  • Herausforderungen im familiären und beruflichen Umfeld

Eine frühzeitige Diagnostik und interdisziplinäre Behandlung – wie sie in der Klinik Friedenweiler angeboten wird – kann helfen, den Verlauf zu verlangsamen, Stabilität zu fördern und Lebensqualität zu bewahren.

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Foto des Gebäude der Klinik Friedenweiler

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